Elitehengst Herakles

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Herakles´ Karriere

Im Stall von Mette Hansen im dänischen Boeslunde öffnete das Rapphengstfohlen Hedalgo im März 2009 seine Augen.

Die Züchterin, deren Herz für den Dressursport schlägt, legt damals wie heute ihr Augenmerk vor allem auf die Rittigkeitswerte ihrer Trakehner, von denen sie zudem den sprichwörtlichen Trakehner-Charakter mit Freundlichkeit, Charisma und Ausstrahlung fordert. Die hieraus hervorgehenden Erfolge, sicherten ihr im selben Jahr noch die Ehrung als Züchterin des Jahres durch den dänischen Trakehnerverband (TAF).

Es waren die oben genannten Merkmale, die sie – auf Basis eigener Erfahrungen – seinerzeit gezielt Enkelinnen der Hertha von Bergsturm aus der Familie der angloarabischen Harda für ihre Zucht auswählen ließen. Darunter auch Helenah de L von Michelangelo, die Mutter eben dieses Hedalgos vom Elithengst Gribaldi.

Vier Monate nach seiner Geburt siegte Hedalgo beim dänischen Fohlenchampionat und wechselte seinen Besitzer sowie seinen Namen. 2011 betrat er als HERAKLES die züchterische Bühne zur Trakehner Hauptkörung in Neumünster und verließ sie als gefeierter Publikumsliebling und Reservesieger. Nahtlos anschließend begann seine Sportkarriere, welche in beeindruckender Weise stetig bergauf verlief.

Herakles` Sportkarriere in aller Kürze

Herakles wurde 2013 auf dem Trakehner Bundesturnier Reitpferdechampion (4j. H.), gewann im Jahr darauf die Dressurpferde-Konkurrenz (5j.) und qualifizierte sich alljährlich für das Bundeschampionat. Nach Erfolgen in der internationalen Jungpferde-Tour, debütierte er bereits 2017 hoch erfolgreich in der schweren Klasse. Im selben Jahr verlieh ihm der Trakehner Förderverein das TSF-Signum.

Seit 2018 gehört Herakles zur Riege unserer Hengste, ist ab dem Moment seines Einzugs aufgrund seines Charismas der unangefochtene Chef im Stall und erzielte mit Paula und Wieger de Boer Erfolge und Siege bis zum Grand Prix. Alleine in Klasse S verzeichnet die FN Ende 2023 bereits 40 Siege und Platzierungen auf Herakles‘ Konto.

Zukunft hat Herkunft

Die Eigenschaften, auf welche seine Züchterin Mette Hansen in ihrer Selektion soviel Wert legte, nämlich eine fantastische Rittigkeit, eine unbedingte Leistungsbereitschaft und ein sehr guter Charakter ebneten Herakles seinen Weg zum Spitzensportler.

Über seinen Vater Gribaldi oder Muttervater Michelangelo zu schreiben, wäre Eulen nach Athen zu tragen. Nur wenige Trakehner Hengste haben die Dressurwelt durch ihre Nachkommen ebenso beeinflusst, wie diese beiden Hengste es taten.

Herakles´ mütterliche Dynastie hat sich als tragende Säule der Dänischen Sportpferdezucht etabliert. Aus gleicher Mutterlinie stammten vor Herakles die Hengste Henkel (geb. 1977), Hercules (geb.1986) und Hertug (geb. 1996). Helium (2013), Heaven Dancer (2017) und last but not least Hallifax Lyng (2018) sind die Vererber jüngeren Datums, die im Dressursport auf sich aufmerksam machen. Und dies sind nur die männlichen Vertreter! Auch die Stuten der Linie wissen in Zucht und Sport zu überzeugen. So wurden unter anderem Herakles´ Vollschwester Helouis in 2011 zu dänischen Jahressiegerstute und Helia, die Vollschwester zu Helium, in 2019 zur Trakehner Jahressiegerstute gekürt.

Herakles` Nachkommen

Herakles vererbt seinen edlen Typ, einen geschlossenen Rahmen und viel Aufsatz. Ein sicherer Schritt, ein schwungvoller Trab mit aktiv fußendem Hinterbein und eine natürliche Selbsthaltung zeichnen seine Fohlen aus. Unter seinen Kindern waren zahlreiche Championats- und Siegerfohlen- sowohl bei den Trakehnern, als auch in anderen Warmblutzuchten.

37 seiner insgesamt 142 Nachkommen wurden bis 2023 bereits als Sportpferd von der FN registriert. Abstammungsgemäß vertreten die meisten davon ihren Vater auf den Dressurvierecken des Landes. Einen Exot gibt es aber auch in dieser Liste: Sein Sohn Henry 412, ein bayrisches Warmblut aus einer Diamond Hit-Mutter, verzeichnet Erfolge im Voltigieren der Klasse S.

Aber auch die Nachkommen, die (noch) über keine FN-Registirerung verfügen, machen mit herausstechenden Werten im Dressurbereich auf sich aufmerksam. So war beispielsweise seine Tochter Pinova aus einer Zauberfürst-Mutter in 2023 mit Weile Siegerin der SLP in Neuwied Oberbieber. Die Grundgangarten (S-T-G) wurden mit 9, 8 und 8,5 bewertet, die Rittigkeit schätzten Fremdreiter und Richter jeweils mit 9 und 9,5 ein. Dies führte zu einer dressurbetonten Endnote von 8,85 und einer Gesamtnote von 8,37.

15 Prämientöchter stellte Herakles bislang. Seine Tochter Illektra, die in 2015 die Preisspitze der Fohlenauktion beim Bundesturnier in Hannover war, wurde 2018 gefeierte Siegerstute in Baden-Württemberg.

Mit dem Prämienhengst Dezember wurde 2017 ein erster Sohn vom Trakehner Verband gekört. Ebenso wie sein Vater war auch er der Publikumsliebling in der Holstenhalle. Dezember erhielt dann in 2018 in seiner überzeugenden HLP (8,65) allein in sechs der zehn Bewertungskriterien die Noten ab 9,0.

Fazit

Herakles ist ein Dressurvererber der Sonderklasse. Zusätzlich zu seinem Adel und seiner Noblesse gibt Herakles an seine Nachkommen auch seine für den Dressursport überaus wichtige Leistungsbereitschaft, seine Gelassenheit und seine Rittigkeit weiter.

Was Herakles Menschen über ihn sagen:

Herakles wird von uns nur Fury genannt! Nicht nur, weil er so unglaublich schön und schwarz ist, sondern auch, weil er angaloppiert kommt, wenn man ihn ruft. Er ist sehr ehrgeizig und hat immer Spaß an der Arbeit. Im Umgang ist er ein echter Schatz, nur wenn andere Pferde ihm zu nahe kommen, ruft er seine Bedeutung mit lautem Quietschen und Vorderbeingestampfe in Erinnerung. Schließlich ist er der unangefochtene Chef im Haus!

Paula de Boer

Herakles´ Agent 

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